Liebe Website-Gäste,
das war eine tolle Begegnung mit Impuls Soziales Management, einem bundesweit seit über 25 Jahren etablierten KiTa-Träger von 25 betrieblichen und 13 öffentlichen KiTas, in denen mehr als 850 Mitarbeitende täglich über 2.200 Kinder betreuen.
“Der frühkindliche Mangel an positiver, empathischer Interaktion führt zu regelrechten Löchern im Gehirn” – diese Einschätzung eines bekannten Gehirn-Experten hatte den Impuls-Geschäftsführer, Alfons Scheitz, stark alarmiert. Und so fühlte er sich berufen, zusammen mit seiner Mit-Geschäftsführerin, Lisa Janz, einen hausinternen neuropädagogischen Diskurs zu starten: Während des einjährigen Projekts erforschte eine Gruppe von pädagogischen Fachkräften die Neuro-Grundlagen zu verschiedenen Aspekten ihrer täglichen KiTa-Arbeit.
Ich war eingeladen, als sogenannte Neuropatin eine dieser Arbeitsgruppen fachlich zu unterstützen. In der Zusammenarbeit wurde schnell klar: ICDP ist ein ideales Tool für das Neuro-Update in der KiTa! Vor allem mit dem Emotionalen Dialog können wir die aus wissenschaftlicher Sicht so elementar wichtige “sichere Bindung” schnell und effizient in die Praxis umsetzen. Die von mir begleitete Gruppe arbeitete heraus, dass gestresste pädagogische Fachkräfte keine sichere Bindung gewährleisten können, logisch! Daraus folgt: Die Gesundheit und psychische Stabilität der Mitarbeitenden ist der Dreh- und Angelpunkt für ein qualitativ hochwertiges KiTa-Angebot. Meine Arbeitsgruppe entwickelte die Vision einer “emotional gesunden KiTa” und ging damit viral.
Kein Zweifel: Impuls Soziales Management stellte die Fragen, auf die ich mit ICDP die Antwort hatte. Deshalb wurde ich von der Geschäftsführung gebeten, bei den Regionaltagen im November 2019, einen Fachvortrag zu halten. An drei Standorten (Nord – Mitte – Süd) stellte Impuls die Ergebnisse des Neuro-Projekts den Gruppen von jeweils 300 KiTa-Mitarbeitenden vor. Die Resonanz auf meine Ausführungen war sehr positiv, es gab Nachfragen und Einladungen. So hatte ich die Gelegenheit, den Neuro-Ansatz von ICDP in der Leitungsrunde der Impuls-Region Nord detaillierter vorzustellen. Danach sorgte die Pandemie zunächst einmal für Ablenkung.
Mit dem neuropädagogischen Diskurs hat Impuls Soziales Management ein Zeichen in Richtung Zukunft der KiTa-Qualität gesetzt und will sich weiter für pädagogische Konzepte stark machen, die dem aktuellen Stand der Neuro-Forschung entsprechen. Ich freue mich auch hier auf eine weitere, fruchtbare Zusammenarbeit, sobald die Wellen des Corona-Ausnahmezustands etwas abgeebbt sind. Denn:
“Wir sind dafür verantwortlich, dass diese Löcher (im Gehirn unserer Kinder) nicht entstehen.”
Diesen Worten von Impuls-Geschäftsführer Alfons Scheitz schließe ich mich gern an und füge hinzu:
“Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, haben wir das neuro-stimmige Caregiving mit ICDP”.
Herzlich
Rita Crecelius